Der Verein
Mit Abzug der letzten russischen Streitkräfte in Deutschland im Jahr 1994 und der Entscheidung der Bundeswehr, weder Truppenlager, noch Übungs- und Flugplätze im Raum Jüterbog für ihr Zwecke zu nutzen, fanden über 150 Jahre Geschichte von Jüterbog als eine der größten (zeitweise die größte Garnison Deutschlands und wichtigste Militärbasis der UdSSR/GUS) ein Ende.
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Im Rahmen von Konversationsmaßnahmen werden seid dem Kasernen abgerissen, Truppenübungsplätze zu Naturschutzgebieten umgewandelt und die beweglichen Hinterlassenschaften des Militärs verschrottet oder anderweitig entsorgt.
Um diesen Teil unserer Geschichte nicht in die Vergessenheit geraten zu lassen, trafen sich am 04.11.1998 in Jüterbog 15 Männer und gründeten die Garnisongeschichte Jüterbog. Als Namenspatronin wurde die Heilige Barbara gewählt.
Der Verein Garnisongeschichte Jüterbog „St. Barbara“ e.V. erforscht die Geschichte des Militärs und der Kriegshandlungen im Raum Jüterbog und veröffentlicht die Forschungsergebnisse. Er sammelt Sachzeugnisse und stellt diese museal aus.